KMF-Sanierung
KMFs finden sich in alten Mineralwolldämmungen und in Mineralfaserprodukten. „Ältere Mineralfaserprodukte“ enthalten lungengängige Fasern (gemäß WHO-Definition). Der Umgang mit diesen Materialien ist in den „Technischen Richtlinien für Gefahrstoffe“ geregelt.
KMF (Lungengängige künstliche Mineralfasern)
Lungengängige künstliche Mineralfasern sind synthetisch hergestellte Fasen (im Gegensatz zu Asbestfasern welche in der Natur vorkommen) aus mineralischen Rohstoffen.
Aufgrund ihrer hohen Hitzebeständigkeit (über 1.400 Grad Celsius) und ihrer guten Dämmeigenschaften eignen sie sich als idealer Bauwerkstoff. Ein bekanntes KMF-Produkt ist beispielsweise die Glaswolle die zu 70% aus Altglas besteht, welchem noch Bindemittel und Schmelzmittel zugesetzt werden.
In Deutschland werden pro Jahr mehr als eine halbe Millionen Tonnen KMF-Produkte hergestellt; ein Gesundheitsrisiko bergen überwiegend „alte Mineralfasern“. Diese können beim Einatmen aufgrund ihrer Fasergröße krebserregend sein (gemäß WHO-Definition).
Zu finden sind alte Mineralwolldämmungen (als Dachdämmung, Dämmung in Wänden, Dämmungen an Rohrleitungen und Behältern der Haustechnik usw.) und in Mineralfaser-produkten, wie z.B. Mineralfaserplatten von abgehängten Decken oder Wandverkleidungen. Der Umgang mit diesen Materialien ist in den „Technischen Richtlinien für Gefahrstoffe, TRGS 521“ geregelt.
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